Dienstag, 19. Februar 2013

Washington D.C.

Als nächstes stand Washington D.C. auf Families Liste. Also ging es nach einer Nacht in Philadelphia (wieder dieser Jingle...) weiter nach Washington.


Die Hauptstadt der Vereinigten Staaten ist ein Paradies für Museumsliebhaber und auf der Suche nach Kultur und Technik hat sich Familie voll in dieses Vergnügen gestürzt.
Als erstes wurde das Smithsonian Air and Space Musuem heimgesucht. Es ist vollgestopft mit Geschichte und Wissenschaft.
Moon mission
command module
So lernte Preschoolkind, dass ein Prisma das Licht zerlegen kann. Und Schulkind spielte mit Linsen und Teleskopen. Jedes Familienmitglied hat dann sein eigenes Modul zusammengestellt und an die Internationale Raumstation andocken lassen. (die einzelnen Module können durch anklicken vergrößert werden - Schulkinds und Preschoolkinds Observatorien sind mit dabei)

and again the moon theme :)


turbines and chicken
Danach war Familie platt und hat es noch bis in den Hotelpool geschafft. Zum Glück waren zwei Tage eingeplant.
Gestärkt durch ein leckeres amerikanisches Frühstück, ging es dann am nächsten Morgen in die zweite Runde Washington. Dem besten Ehemann war es noch so in der Früh etwas zu kalt für einen Stadtspaziergang also entschied Frau, die Männer wären gern noch einmal ins Air and Space Musuem gegangen, dass heute das Smithsonian National Musuem of the American Indian dran ist. Diese Museum fällt allein schon durch seine Architektur auf, Frau schreibt ja nicht viel darüber, aber dieser Bau ist einfach wunderbar - organisch könnte Frau meinen. In diesem Museum fügt sich alles zusammen und so ergänzt der Bau die Ausstellung und umgekehrt und das Cafe und Restaurant schließt sich kulinarisch dem Thema an. Als Idee ein paar Ausstellungsstücke, das Gebäude muss man erleben - photographieren kann und wagt sich Frau das nicht.




                 



Nach dieser kleinen Stärkung ging es dann endlich auf zum Spaziergang, es war zwar frisch, aber die Sonne schien. Es standen das Capitol, Washington Monument und das Weiße Haus auf dem Plan und eigentlich auch das Lincoln Memorial, aber da haben dann das Schulkind und Preschoolkind gestreikt. 

at the capitol

at the white house
Naja, Familie muss sich ja was aufheben um noch einmal wiederzukommen. Einen Museumsbesuchsplan für einen zweiten Trip nach Washington gibt es schon und beim nächsten Mal kommen dann auch die Skizzenbücher wieder mit :)





Philly

Auf Families bucket list steht noch so einiges und weil sie im März schon 6 Monate in USA ist und damit schon 1/4 der Zeit rum ist, muss fleißig an jener Liste gearbeitet werden.
Also auf nach Philly, wie Philadelphia im Volksmund kurz genannt wird.

Philly skyline

Der beste Ehemann hat den Plan für die Besichtigung gemacht und die erste Station war das Eastern State Penitentiary.
Dieses Gefängnis war das erste seiner Art, nach seinem Vorbild wurden noch 300 weitere weltweit gebaut. Die Insassen sollten zu Einsicht und wahrem Bedauern angeregt werden. Die Gefangenen wurden in den ersten Jahren in Isolationshaft gehalten, jeder bewohnte eine kleine Zelle (Bett, Tisch, Stuhl, Toilette) , die mit einem 8 feet x 16 feet großem "back yard" verbunden war, die Insassen durften dort 2 mal am Tag 30 min verbringen und die Sonne sehen. Sie hatten zu keiner einzigen Person Kontakt während des Aufenthaltes dort, die Wachen trugen dicke Socken über den Schuhen, damit die Gefangenen keinen Laut hörten, auch nicht Schritte.

one of the first cell blocks, originally only openings for food  were located here, the entry into the cell was from the exercise yard
cell blocks later build were two stories high
Weiteres Wissenswertes
- Dieser Bau war einer der ersten mit fließend Wasser und Heizung, noch vor dem weißen Haus!
- Al Capone gehört für 8 Monate zu den Insassen, für das offene Tragen einer Waffe in der Öffentlichkeit.
Al Capones cell, the usual cell was less luxurios
Danach ging es weiter ins Stadtinnere, aber leider war Familie schon von der ersten Station so erschöpft, dass es nur noch für einen Stopp in der Market Hall und einen Spaziergang zur Liberty Bell gereicht hat. Die Liberty Bell hat Familie von außen bestaunt, weil anstellen wollte sie sich nicht.

Philly war sehr schön, die Market Hall fantastisch und das Penitentiary beeindruckend.

Nemo - not the fish

Sandy liegt ja schon fast 3 Monate zurück, da war es mal wieder Zeit für eine Naturkatastrophe - damit Familie nicht aus der Übung kommt. Also eingedeckt mit Lebensmitteln und Wasser, erwartete Familie ab Donnerstagabend, was da wohl kommen würde. Der Freitagmorgen war dann noch ganz ruhig, also auf zur Arbeit und Schule. Das Lab wurde dann um 2 geschlossen und Frau fuhr bibbernd mit dem Preschoolkind auf glatten Straßen heim. Gegen 5 Uhr konnte Familie dann schon den ersten Schneemann bauen.

building a snowman infront of the garage
the back yard friday afternoon
Die Nacht über hat es dann geschneit und geschneit und geschneit - zum Glück haben die Stromleitungen überlebt...
Am nächsten Morgen war alles in ein weißes Kleid gehüllt und die Sonne schien am blauen Himmel. Also bewaffnete sich Familie mit Schneeschaufeln um die Einfahrt befahrbar zu machen.

the morning after Nemo
kids having fun in the snow
kids having enough of snow shoveling 
the back yard

Der Garten hat jetzt ein paar Bäume weniger, weil sie der Schneelast nicht stand halten konnten.

view onto the street on Saturday

Am Sonntag war dann zwar die Hauptstraße mehr oder weniger geräumt worden, aber uns trennten noch ca. 50 m von jener. Also beschlossen der beste Ehemann und Frau, dass es doch bei diesem tollen Wetter eine super Beschäftigung wäre diese 50 m auch noch zu räumen, damit Frau am Montag wieder zur Arbeit  und Schulkind zur Schule fahren können.
mission accomplished

Nach getaner Arbeit dann der Blick in die e-mail box ... Schule und Lab sind am Montag geschlossen. Mmmmhhhh - da hätte Familie noch einen Tag länger auf den Schneeschieber warten können. Egal, Familie hatte super viel Spaß und fühlt sich für den nächsten Schneesturm gewappnet, der hoffentlich etwas auf sich warten läßt.



Montag, 4. Februar 2013

The Work-Permit

Endlich ist es soweit, der beste Ehemann hat die offizielle Erlaubnis der US Behoerden zu arbeiten. Lang hat es gedauert und viele Nerven, Papier, Briefmarken und Sprit gekostet, jetzt ist es aber geschafft.
Es ist naemlich so, dass der beste Ehemann mit einem J2-Visum eingereist ist und somit nur sein darf, weil Frau hier ist und arbeiten durfte er erstmal nicht. Ohne Arbeitserlaubnis konnte bester Ehemann aber auch keine Social Security Number (SSN) beantragen und ohne die ist man im Land der unbegrenzten Moeglichkeiten gar nicht und kann auch gar nichts (Auto kaufen, Konto eroeffnen, Fahrerlaubnis...).
Also hat der beste Ehemann ziemlich gleich nach Families Ankunft ONLINE das Formular ausgefuellt, pflichtbewusst 400 Dollar ueberwiesen und dann noch Kopien aller Unterlagen per Post geschickt. Anfang Dezember wurde der beste Ehemann zur Abgabe seiner Fingerabdruecke eingeladen. Familie dachte damit ist es dann getan, aber nichts da. Anfang Januar dann, bitte bester Ehemann schicke doch eine Begruendung warum du arbeiten moechtest und die Nummer deiner lezten Arbeitserlaubnis." MMMhhh", denkt sich der beste Ehemann,"dass habe ich doch schon alles ONLINE abgegeben und eine Nummer hatte ich doch noch gar nicht."
Also noch einen Brief geschrieben zur Post getragen und nun endlich ist heute, February 4th, die Arbeitserlaubnis, gueltig ab dem January 31st, eingetroffen. 
Jetzt kann der beste Ehemann eine SSN beantragen und ein Mensch werden im unbegrenzten Land, mit NYS drivers license und so.
Und Familie merkt sich fuers naechste Mal: besser gleich den Antrag per Post einschicken, ONLINE funzt hier nicht...